Buchempfehlung "eine Handvoll Worte"

heute eine Prämiere hier: es geht um Bücher-genauer gesagt um eine Buchempfehlung.

Alle Fans von rührenden Romanen kennen es sicher längst.
Ich zähle grundsätzlich nicht dazu, bekam aber im letzten Sommer von einer Freundin ein Buch in die Hand gedrückt, mit den Worten: "Ich dachte, du magst das vielleicht auch mal lesen." Es handelte sich dabei um das Buch "Morgen kommt ein neuer Himmel".
Grundsätzlich lese ich nicht so unglaublich gern solche "Schnulzen". Wenn es denn schon ein Buch sein soll, dann entweder etwas Lustiges, oder auch gern ein Sachbuch, bei dem man neue Erkenntnisse mitnehmen kann.
In diesem Fall klebte ich jedoch ab der zweiten Seite an der Geschichte der Hauptfigur fest und das Buch war an nur vier Tagen durchgelesen.
Grundsätzlich überdachte ich also meine Einstellung zu Romanen und guckte bei einem bekannten Internetgroßhandel für Bücher ;-), ob es "vergleichbare" Romane gibt, da ich etwas traurig war, dass das Buch so schnell gelesen war. Tatsächlich bin ich dann auf Jojo Moyes aufmerksam geworden- "eine Handvoll Worte".
Gekauft-geliefert-5 Seiten gelesen und da lag es in der Ecke. Wochenlang, nein monatelang.
Nach erfolgreichem Umzug in eine neue Wohnung und dem Einbruch der dunklen Jahreszeit kam auch die Langeweile irgendwann und so fiel mir meine Errungenschaft erneut in die Finger.
Nach einer Woche war es ausgelesen und ich bin noch immer begeistert von der ganzen Geschichte.
Was anfangs nach völlig wirrem und langweilig geschriebenem Text aussieht, ist in Wahrheit so unsagbar gut durchdacht und toll.

Zu Beginn spielt alles relativ nachvollziehbar in unserer Zeit. Journalistin Ellie Haworth hat ihren Traumjob und eine wilde Affäre mit einem Mann, in den sie sich natürlich völlig klischeehaft verliebt. Er ist selbstverständlich mit einer anderen verheiratet (das ganze muss natürlich irgendwie noch "kompliziert" sein).
Man folgt einigen Seiten lang der Geschichte der beiden und plötzlich: Zeitreise ins Jahr 1960. Völlig zusammenhangslos und scheinbar undurchdacht gerät man zum Charakter Jennifer Stirling, die in einem Krankenhaus erwacht- offensichtlich nach einem Unfall-und versucht, sich an das Geschehene zu erinnern.
Von da an folgt man Jennifer´s Geschichte und ihrem Leben. Auch kommt natürlich ans Licht, wie sie im Krankenhaus landete und was das Ganze mit der Journalistin Ellie, die man zum Beginn des Romans kennenlernt, zu tun hat.

Eine wirklich rührende und Interessante Story-mit absolut unvorhersehbarem und tollen Ende.


Jedem Romanliebhaber ist das Buch nur zu empfehlen und selbst denen, die solche Dinge aus Prinzip eigentlich nicht lesen möchten.

In diesem Sinne: einen tollen Start in eine neue Woche an alle ;-)

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